(Nun überflüssig und sich selbst überlassen.)
Die typische Tier- und Pflanzenwelt hat sich schnell wieder diesen naturnahen Bachlauf zurück erobert.
Sechs Sohlschwellen dieser Bauart wurden ebenfalls im Herbst 2002 ersatzlos entfernt.
Die Dynamik wird langfristig beobachtet um gewonnene Erkenntnisse an ähnlichen Querverbauen anzuwenden und umzusetzen.
Mit diesen Maßnahmen hat der Unterhaltungsverband Münden vorbildlich einen unschätzbaren Beitrag, eine Voraussetzung für Artenvielfalt geleistet, die man nur in einem möglichst naturnahen Gewässer findet.
Die Nieme ist auf dem Weg dahin...
Naturnahe Nieme
Die Mündung
September 2006
Übersicht über das neu angelegte, ca. 400 m lange Bachbett.
Die Nieme soll nicht mehr (von rechts nach links) in Bildmitte schlicht geradeaus in die Weser münden.
In weitem Bogen verläuft sie nun "um die Schafe", trifft aber wieder auf den bestehenden Mündungsaustritt in die Weser.
Tipp: Bootsanleger und "Radfahrerparkplatz" mit Projektinfos laden zum verweilen ein, auch die Klosterkirche Bursfelde und die Gaststätte "Zur Klostermühle" sind gleich nebenan.
Umgestaltung des Mündungsbereiches
EIN TRAUM WIRD WAHR.
Noch verläuft die Nieme hier im Schatten der Bäume (von rechts nach links).
Nur noch ein Durchstich, und der Bach verläuft künftig wieder frei von Sohlschwellen in die Weser - ökologisch durchgängig von der Quelle bis zur Mündung.
Im weiten Bogen, vom Bagger aus zunächst nach rechts, dann auf den Bildvordergrund zukommend, ist das neue Bachbett bereit für das Wasser der Nieme.
Seit dem 29.September 2006
Gespannt verfolgen die Zuschauer, wie nach entfernen der letzten Schaufel voll Erde der neue Bachlauf freigegebnen wird......
Nieme wieder ökologisch durchgängig
.......und schon erobert sich das Niemewasser das naturnah gestaltete Bachbett.
Zum letzten Mal ist hier noch eines der drei Sandfänge zu sehen, die sich nach und nach mit Sedimentfrachten (Erde, Steine) füllen werden.
Das "erste" Wasser benötigte zum auffüllen nur Minuten.
Schnell noch ein Erinnerungsfoto...
...im Hintergrund rauscht schon das Wasser heran.
v. li. n. rechts:
Christel Wemheuer,
Umweltdezernentin
Prof. Burkhard Huch,
Rut-und-Klaus-Bahlsenstiftung, Geldgeber
Volkmar Kießling,
Leiter d. unteren Naturschutzbehörde,
Projektidee und Leitung